26.10.2019

Erwartungen an deine Katze

Wenn Katzen wünschen könnten …

Katze und Frau_Skitterians.jpgMit Katzen das Leben zu teilen, ist einfach nur toll.

Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos – das von mir leicht abgeänderte Zitat von Loriot (er bezieht es auf den Mops) drückt das so wunderbar aus.

Wie sehen das wohl die Katzen in Bezug auf das Leben mit uns Menschen? Jedes Lebewesen hat bestimmte Bedürfnisse, die wichtig sind zum Überleben und zum Wohlfühlen.

Katzen sind kleine, eigenständige Raubtiere, die – wenn man sie fragen würde, wohl am liebsten die meiste Zeit im Freien verbringen. Die kleinen Tiger brauchen einen geregelten Tagesablauf, um sich sicher zu fühlen – sie sind sozusagen kleine „Kontrollfreaks“. Das tägliche Abgehen und überwachen des Reviers, drinnen und draußen, ist eine der Hauptaufgaben neben dem Jagen, Beobachten, Schlafen und der ausgiebigen Katzenwäsche.

Je nach Persönlichkeit, Sozialisation und Erfahrungen suchen sie aber auch mehr oder weniger die Nähe des Menschen. Außerdem sind Katzen wahre Anpassungskünstler und lernen super schnell, wie ihr Mensch tickt (natürlich auch, wie sie ihn am besten manipulieren, um das zu kriegen, was sie gerade möchten oder brauchen).

Du bist dir nicht sicher, was deine Katzen wirklich brauchen oder ob bei dir alles optimal ist? Lass uns gerne in einem kostenlosen Erstgespräch darüber reden wie ich dir helfen kann.

Gratis Erstgespräch 

Was erwartest du von deiner Katze?

Mit dieser Frage ernte ich oft erstaunte und etwas ratlose Blicke.

„Meine Katzen sind meine Babys.“, „Sie sollen immer um mich sein.“, Sie soll sich hoch heben und streicheln lassen, wenn mir nach Nähe ist.“, „Sie soll nachts bei mir im Bett schlafen, mich trösten, wenn ich traurig bin.“ „Sie darf raus, aber nur, wenn ich das möchte und nachts muss sie mich schlafen lassen.“, „Sie soll sich mir anpassen.“ …

Nur einige der Antworten, die ich häufig höre.

Darf deine Katze auch Katze sein?

Ja – gemeinsame Rituale und Zuwendung in Form von Streicheleinheiten sind wichtig, wenn sie auch im Sinne der Katze sind. Katzen sind sehr individuell, nicht jede möchte ausgiebig gestreichelt werden, manche Miezen sind unabhängiger als andere und lieben ausgiebige Streifzüge durch ihr Revier.

Es gibt Katzenhalter, die schlecht damit klar kommen, wenn Kira oder Benni über Nacht draußen bleiben, was gerade in den Sommermonaten völlig normal ist. Versuche, die Schätzchen einfach drinnen zu behalten, scheitern oft an den folgenden schlaflosen Nächten. Die Wohnung wird dann zum Spielplatz bzw. Jagdrevier.

Regelmäßige Fütterungszeiten sind wichtig, trotzdem kann es vorkommen, dass Miezi es vorzieht, draußen zu bleiben.

Nicht jede Katze möchte umhergetragen oder festgehalten werden, manche möchten auch nicht im Bett schlafen. Jedes Samtpfötchen hat seine Eigenheiten, sucht sich Plätze, an denen es sich wohl fühlt und dort dann auch seine Ruhe haben sollte.

Du kannst deine Katzen bis zu gewissen Grenzen erziehen, ihnen sehr viel beibringen. Erziehung ist sogar sehr wichtig  – Katzen sind aber nun mal keine Hunde und haben ihren eigenen Kopf. Genau das macht sie doch so liebenswert – oder?

Jede Katze sollte im Zusammenleben mit uns ihr Leben zu einem gewissen Teil selbst bestimmen können, je nach Persönlichkeit und Naturell. Grenzen setzen ist wichtig und auch eine Herausforderung bei ausschließlicher Wohnungshaltung. Es gibt auch in der Wohnung viele Gelegenheiten, in denen du das Leben deiner Katze spannend und selbst bestimmt gestalten kannst.

Lerne deiner Katze zu vertrauen, lass los und lasse sie Katze sein. Gib ihr Zeit, sich an Veränderungen zu gewöhnen, achte auf deine Körpersprache und die deines kleinen Tigers.

Katzen können zu uns Menschen eine sehr innige, freundschaftliche Beziehung aufbauen.

Wenn du ihre Bedürfnisse kennst, verstehst und respektierst, wirst du merken wie entspannt, harmonisch und vertraut ihr euer Leben miteinander verbringen könnt.

Hast du Fragen? Buche dir hier ganz unverbindlich ein kostenloses Erstgespräch. Lass uns darüber reden wie ich dir helfen kann.

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Admin - 12:46 @ Katze und Mensch | 2 Kommentare

  1. Helene Fankhauser

    12.06.2021

    Hallo Heike,
    “Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos.” - das könnte ich gkatt unterschreiben. Für mich sind meine beiden Katzen auch Kinderersatz und ich würde alles für sie tun.
    Übrigens: ich hab gar nicht gewusst, dass es den Beruf der Katzenpsychologin gibt. Und ich finds toll, machst Du das!
    LG Helene F.

  2. Admin

    13.09.2021

    Danke, liebe Helene :-)

    Ich freue mich, dass dir mein Beitrag gefällt und deine Katzen echte Familienmitglieder sind.

    Liebe Grüße,

    Heike

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